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Blauer Arbst - Nr.966

Uralte, fäulnisresistente Rotweinsorte aus dem Pinot-Umfeld, mit feinem, haltbarem Weinprofil. Stammt von albanischen Stämmen ab, war historisch bedeutend an der Loire und im Rheintal. 2008 wiederentdeckt.

Beschreibung der Rebsorte und des Geschmackes

Blauer Arbst ist eine vergessene Rotweinsorte mit enger Verwandtschaft zum Pinot. Sie zeichnet sich durch runde, ungelappte Blätter, zottig-wollige Behaarung, gelbe Triebe und lockerbeerige, ovale Beeren mit spitzem Narbenpunkt aus. Die Reife liegt zwischen Früh- und Spätburgunder. Der Ertrag ist geringer als beim Spätburgunder, doch der Wein ist tiefrot, haltbar und qualitativ überlegen. Fäulnisresistenz ist hoch – im Versuch 2013 zeigte Arbst 10 °Öchsle mehr als Pinot ohne Fäulnis​

Ursprungsnachweise (PDF)

Geschichte der historischen Rebsorte Blauer Arbst

Der Arbst war bis 2008 offiziell nicht existent, wurde lange mit Pinot Noir gleichgesetzt und verdrängt. Historisch stammt sein Name von den Arbëresh (albanischen Stämmen) ab und gelangte im 14. Jh. aus Albanien über Frankreich nach Deutschland. Er gehörte zum alten Sortenkomplex Auvernas-Morillon-Pinot-Traminer. In Deutschland fand man ihn zuletzt in einem Mischsatz der Ortenau. Er galt als eine der besten Rotweinsorten des Mittelalters und war Bestandteil der berühmten Affenthaler-Weine​

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