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Blauer Gänsfüsser - Nr.703

Historische, spät reifende Rotweinsorte mit kräftigem Wuchs und dunklem, erdigem Weinprofil. Überlebte als Hausrebe in der Südpfalz, historisch bis ins 16. Jh. belegt. Verwandt mit Zimmettraube und Lemberger.

Beschreibung der Rebsorte und des Geschmackes

Der Blaue Gänsfüsser ist eine starkwüchsige Rotweinsorte mit großen, geflügelten Trauben und mittelgroßen bis kleinen, runden blauen Beeren mit harter, fäulnisresistenter Schale. Sie benötigt viel Platz, tiefgründige Böden und Sonne. Die Reife erfolgt Ende September bis Mitte Oktober. Der Wein ist dunkel, dicht, erdig und schokoladig, mit guter Säure, eingebundenen Tanninen und hohem Lagerpotenzial – ideal bei Ertragsbegrenzung und Holzfassausbau​

Ursprungsnachweise (PDF)

Geschichte der historischen Rebsorte Blauer Gänsfüsser

Die Sorte war bis in jüngste Zeit nur als alte Hausrebe der Südpfalz bekannt. Alte Bestände überlebten in Orten wie Haßloch, Geinsheim und Leimen. Sie wurde bereits 1504 in Deidesheim erwähnt und war Teil historischer Sammlungen, z. B. im Kloster Maulbronn (1766). Verwandtschaft besteht zur Schwarzen Zimmettraube, Mutter von Lemberger und Portugieser. Ursprünge werden im Karpatenraum, der Steiermark und sogar im Nordiran vermutet. Der Name und Synonyme wie „Argant“ oder „Lud Talpu“ deuten auf weite historische Verbreitung hin​

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