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Gelber Kleinberger - Nr.456

Alte, kleinbeerige Weißweinsorte mit Bukett, frosthart und ertragssicher. Wuchs früher im fränkischen Mischsatz und an Mosel und Rhein, verdrängt durch Elbling und Riesling. Galt lange als ausgestorben.

Beschreibung der Rebsorte und des Geschmackes

Der Gelbe Kleinberger ist eine historische Weißweinsorte mit kräftigem Wuchs, vergleichbar mit Silvaner und Riesling. Die Rebe hat kleine, lockere Trauben mit gelbduftigen, fast transparenten Beeren, oft 2–3 Trauben pro Trieb. Sie ist frosthart, langlebig, hat eine gute Holzreife und eignet sich für Einzelpfahl- und Flachbogenerziehung. Die Trauben liefern süße, fein bukettierte Weine, die vermutlich in historischen Mischsätzen das Aroma verstärkten.

Ursprungsnachweise (PDF)

Geschichte der historischen Rebsorte Gelber Kleinberger

Die Sorte galt bis 2007 als ausgestorben, da sie mit kleinbeerigen Elbling-Klonen verwechselt wurde. Sie stammt aus den mährischen Karpaten, dem Banat oder Transsilvanien. Der Kleinberger war vermutlich die Hauptsorte an Mosel und Rhein vor dem Riesling und wurde in der Kleinen Eiszeit wegen seiner Frosthärte wieder populär. Genetisch ist er möglicherweise mit westkaspischen Wildreben (Vitis caucasica) verwandt. Er wurde auch im französischen Jura (als Bargine) zur Produktion von „vin jaune“ verwendet​

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