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Falstaff Bewertung 2024: Durchlesen

2023 Grünedel, Tonneau

Mein Gott! WIE konnte solch eine wertvolle Sorte in Vergessenheit geraten. Fast ausgestorben zeigt sie uns Jahr für Jahr warum man sie früher "Edelsorte" nannte. Bereits die ersten Weine dieser Seltenheit hat die Weinwelt überrascht. Um die sortentypische, unbändige Mineralik gefügsam zu machen, reifte auch der 23-er Grünedel in einem neuen Tonneau.

Zeder, Vanille, Ananas, Orangenblüte, Orangenschale

USP 2

expressiv, Kokos, Vanille, Ananas, Guave, trop. + subtrop. Früchte

USP 3

Tonneau

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Kurzbeschreibung

Die ersten Weine dieser Seltenheit hat die Weinwelt überrascht. Um seine unbändige Mineralik zu bändigen, reifte der 23-er Grünedel in einem neuen Tonneau.

Passende Gerichte zum Wein

Schmeckt zu: Gebratenen Gambas, Safran-Risotto // Perlhuhn, Ananas karamellisiert, frische Mandeln // Dry Tom Yum // Duftreis, Acker-Minze, Sencha-Infusion

Geschichte zur Rebsorte

Die bereits vor 5.000 Jahren kultivierte Edelsorte, wurde im Frühmittelalter, zur Zeit Karl des Großen, in seinem Frankenreich verbreitet. Das Juwel gehörte daher zum Kernsatz der "Altfränkischen" Sorten. Sie wurde somit bereits im 8. Jahrhundert n.Chr. durch deutsche Siedler aus Mähren in den Mischsätzen Deutschlands heimisch. Leider vor 200 Jahren aus den Weinbergen entfernt und vergessen. Bis zur ihrer Wiederentdeckung 2007. → Mehr erfahren

Wichtige Informationen

  • 2023-er Grüner Adelfränkisch, Weißwein, trocken
  • 13,0 %Vol – 3,3 g/l RZ – 7,7 g/l Sre
  • Enthält Sulfite
  • abgefüllt für: Historische Rebsorten Wein- u. Sektmanufaktur GmbH - Rebschule - D-67599 Gundheim

Wein erinnert an

den Garten der Fajã dos Padres auf der Insel Madeira. Hat man den Küstenstreifen mit der schaukelnden Seilbahn erreicht, erwarten einen dort Farben, Düfte und Geschmäcker, die man nicht vergisst.

2023 Grünedel, Tonneau

14,90 €

Weinbeschreibung

Grünedel, mit der Ursprungsnummer 101, ist eine Rebsorte, die man erfinden müsste, würde es sie nicht schon geben. So eine animierende Expressivität, so einen großen Korb an subtropischen Früchten, das muss man erlebt haben! Der Ausbau im edlen Tonneau fügt dem Wein das Puzzleteil hinzu, das für ein Gesamtkunstwerks noch fehlte. Kokos und Vanille ergänzen dabei Ananas, Guave und Orangenblüte zu einem Feuerwerk an Aromen. Dabei ist der 2023er Grünedel aus dem Tonneau vollkommen trocken ausgebaut, die Eleganz der geschmeidigen Textur gleitet nur so über die Zunge. Dass so ein Wein auch eine unterschwellige Kraft besitzt, vergisst man dabei völlig. Eine wahre Geschmacksreise.

Edelsorte im Mittelalter

Fundort: Mehr als 150 Pflanzen am Steigerwald entdeckt. Aber auch im Silvaner an der Nahe wo die letzten ihre Art zusammen mit Traminer und mit Elbling bei Halle überlebten.

Rebsorte: Der Grünedel (101) trägt seinen edlen Namen nicht umsonst. Seine Resistenz gegen Hitze und Trockenheit wird ihm künftig große Vorteile bringen. Dieses Juwel galt bis 2007 als ausgestorben, weil es für ein Synonym des Weißen Traminer gehalten wurde. Die bereits vor 5000 Jahre kultivierte Ursorte, ist mit dem Traminer und dem Süßschwarz verwandt. Sie gehörte zum Kernsatz der altfränkischen Rebsorten, die seit dem 8. Jhr. n.Chr. durch Karl den Großen aus Mähren importiert und in den Mischsätzen Deutschlands heimisch wurde. Ihre Robustheit und die gute Traubenreife, verbunden mit dem edlen Weinaroma, macht sie für den heimischen Weinanbau sehr, sehr wertvoll. DER Klimagewinner!

Mehr Informationen finden Sie im Ursprungsnachweis → hier

Ulrich Martin

„Weil man bis vor 200 Jahren die meisten Rebsorten durchmischt in den Weinberg pflanzte und vinifizierte, fanden wir keine historischen Beschreibungen zu sortenrein ausgebauten Weinen.“
Weil aber die heutige Weinwelt wissen will, wie ein Grünedel oder Schwarzblauer Riesling schmeckt, bepflanzte Ulrich Martin seine eigenen Weinberge mit diesen vergessenen und unbekannten Rebsorten, um herauszufinden wie historische Rebsorten-Weine sortenrein schmecken. So entstand ein weltweit einmaliges Sortiment an Weinen, deren geschmackliche Sorten-Charakteristik selbst der erfahrenen Weinwelt völlig unbekannt ist.
Immer mehr Wein-Enthusiasten verstehen, warum einige dieser Ursorten über Jahrtausende in den heute weltbekannten Weinlagen heimisch waren und zu deren Weltruhm beitrugen.“

Ursprungsnachweis

Was ist die Ursprungsnummer?

Jede historische Rebsorte trägt ihren ursprünglich, geschichtlich und kulturell verankerten Namen.
In der Vergangenheit gab es zahlreiche Verwechslungen bei der Identifikation und Bestimmung dieser wiederentdeckten Weinreben.

Die gekennzeichnete Ursprungsnummer, bezugnehmend auf den Ursprungsnachweis, gibt Ihnen die Sicherheit das Original zu genießen.

Ursprungsnachweise anschauen (PDF)

Nährwerttabelle mit Zutatenliste

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