2023 Süßschwarz, Blanc de Noir

Rebsorte: Früher auch als Schwarzer Sylvaner am Bodensee bekannt, schätzt der Pinot-Verwandte milde Winter.

Wein: Die Farbstoffe befinden sich bei Weinbeeren nur in den Schalen. Wenn man jene schnell nach der Ernte presst, kann man auch aus blauroten Beeren wie beim Süßschwarz einen (fast) weißen Wein bereiten – den Blanc de Noir. Unser Exemplar besitzt erst bei näherem Hinsehen einen feinen und aparten Roséstich. In der Nase denkt man wegen der hellen Nuancen ebenfalls zunächst an Weißwein. Gut gekühlt ist der Blanc de Noir ein großartiger Sommerwein. Frisch wirkt er im Mund, fruchtbetont, aber keineswegs mager mit seinen reintönigen Noten nach Birne und Ananas. Im Abgang kommen würzigere Anklänge von weißem Pfeffer und etwas Muskatnuss hinzu. Das ist ausgesprochen appetitanregend. In der Tat eignet sich der Süßschwarz in dieser Form nicht nur als köstlicher Terrassenschoppen, sondern auch als formidabler Speisenbegleiter.

Erinnert an: einen saftigen Weißburgunder mit viel Frische

Schmeckt zu: Geflügelgalantine // Pasta mit Tomaten und Liebstöckel // Gegrillten Schweinerippchen