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Franc Pineau - Nr.938

Der ECHTE späte Burgunder besitzt aromatische, dickschalige, fäulnisresistenten Beeren. Wuchs im Mittelalter im historisch fränkischen Raum und galt lange als ausgestorben – 2009 wiederentdeckt bei Halle. Ergibt kräftige, langlebige Rotweine.

Beschreibung der Rebsorte und des Geschmackes

Der Franc Pineau (auch: Fränkischer Burgunder) ist eine historische Rotweinsorte mit würzigem Geschmack. Das ist der ECHTE späte Burgunder.
Die Trauben sind klein, dicht- und rundbeerig, mit hartschaligen, blaugrauen Beeren. Wegen Ihrer dunklen Beeren und Weinfarbe gehörte sie früher zu der französischen, im Burgund heimischen Sortengruppe der "Noiriens" (die Schwarzen). Die Rebe reift Ende September bis Anfang Oktober, ist frosthart und krankheitsresistent, insbesondere gegen Essigfliegen und Fäulnis. Der Ertrag liegt leicht über dem des Pinot. Der Wein ist kräftig, haltbar, aromatisch – aktuell die wertvollste Wiederentdeckung bei den Rotweinsorten.

Ursprungsnachweise (PDF)

Geschichte der historischen Rebsorte Franc Pineau

Die Sorte galt bis 2009 als ausgestorben, da sie jahrhundertelang mit anderen Burgundersorten verwechselt wurde. In der historischen Literatur findet man sie in der ampelograph definierten Sortengruppe der "Pineau". Nicht Pinot! Sie stammt vermutlich aus dem karpatisch-pannonischen Raum und war im Mittelalter bis in die Neuzeit an Saale, Mosel, Rhein, in Brandenburg und im Nordosten Frankreichs verbreitet. Historisch taucht sie auch unter vielen Synonymen wie „Franc noir“, „Morillon“, „Arbst“ oder „Klebroth“ auf und ist eng mit Traminer und anderen fränkischen Sorten verwandt​. Sie war jahrhundertelang in den besten Rotweinlagen nördlich der Alpen heimisch und prägte schon damals ihren heutigen Ruf.

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